09.05.

Den ersten Stopp des Tages legten wir an der Pentre Ifan ein, die wir über enge Single Track Roads erreichten. Das
ist eine um 3500 v. Chr. entstandene Grabkammer und eine der größten in Wales. Der Schlussstein ist 5 Meter lang
und wiegt über 16 Tonnen.

 

 


Pentre Ifan


Pentre Ifan



Bis nach Nevern und der St Brynach Church aus dem 6. Jahrhundert war es nur ein Katzensprung. Auf dem Kirchhof
steht das wunderschöne Nevern Cross, es entstand etwa 1000 n. Chr. Etwas weiter befindet sich eine alte Eibe, aus
der unaufhörlich, aus einer Wunde am Stamm, rotes Harz tropft. Viele Geschichten gibt es über diesen Baum und
warum er „blutet“. Eine erzählt, dass dort ein Mönch für ein Verbrechen bestraft worden war, das er nicht begangen
hatte. Er verkündete, dass der Baum für immer bluten würde, um seine Unschuld zu beweisen.
Eine andere Geschichte meint, der Baum würde erst aufhören, wenn ein Waliser wieder Herr von Nevern Castle ist.
Die Burg ist aber nicht mehr als ein kleiner Steinhaufen.


Nevern St Brynach Church


Nevern CrossBlutende Eibe


Nevern St Brynach Church FriedhofNevern St Brynach Church Friedhof


Über dem Eingang zur Kirche brüteten einige Schwalben, weshalb die Tür immer verschlossen sein musste.


Schwalbennest


Auf der Halbinsel Dinas Island steht diese Kirchenruine. Besser gesagt nur noch die Giebelwand, das ganze Haupt-
schiff muss vor vielen Jahren ins Meer gestürzt sein, denn die Küstenlinie befindet sich heute nur wenige Meter hinter
der Eingangstür.




Durch das walisische Farmland mit unzähligen Schafen auf den Weiden fuhren wir zur Gwaun Valley Brauerei. Etwa
1200 Liter Bier braut Len Davies in der Woche. Nach einer Kostprobe und einem kurzen Schwätzchen mit ihm,
kauften wir sechs verschiedene Sorten.


Walisische Farmland


Fishguard


Schafe in Wales


Gwaun Valley Brauerei


Zum Mittagessen ging es nach Porthgain. In dem putzigen Hafenort stehen heute noch die Überreste alter
Ziegelbauten der ehemaligen Granit- und Schiefersteinbrüche. Im „The Shed“ suchten wir uns ein sonniges Plätzchen
und ließen uns ganz traditionell Fish & Chips schmecken. Als Nachtisch gab es hausgemachte Welsh Cakes, kleine
Mini-Pfannkuchen mit Rosinen.


Porthgain


The Shed in PorthgainWelsh Cakes


Ein Mitesser ;-)


Von Porthgain machten wir uns auf den kurzen Weg zur Blue Lagoon in Abereiddy. Über ein Stück des
Küstenspazierweges gelangten wir zu der gefluteten Schiefermine. Sie ist besonders tief und das Wasser sehr kalt.
Trotzdem wagten sich Kajakfahrer dort rein und auch eine Gruppe Wagemutiger mit Schutzhelmen, die die felsige
Küste entlangkletterten.


Blue Lagoon in Abereiddy


Blue Lagoon in Abereiddy


Da das Wetter so schön war, fuhren wir kurzentschlossen noch die kleine Straße bis nach Little Haven. Sie führt
größtenteils an der Küste entlang und bietet immer wieder schöne Ausblicke auf das Meer. In Little Haven
angekommen, spazierten wir dann eine Weile am Strand entlang.


Auf dem Weg nach Little Haven



Auf dem Weg nach Little Haven


Strand Little Haven


Strand Little Haven


Strand Little Haven


Strand Little Haven



Nachdem wir unsere Unterkunft bezogen hatten, fuhren wir zum Abendessen nach Newgale. Im „The Duke of
Edinburgh“ aßen wir Schinkenbraten, Erbsen, Pilze, Pommes, Ananas, Zwiebelringe und Salat. Und das alles auf
einem Teller, sah komisch aus, war aber lecker.


Gammon Steak


Kilometer: 158
Wetter: 12°C, Sonne
Unterkunft: B&B Ty Coed De (65 Pfund, 90 €)
 

 

 

 

 

 

 

 

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