29.06.

So als kleiner Tipp, wenn man denn hier duscht, sollte man drauf achten, dass in der anderen Dusche gerade niemand
das Selbe tut. Denn dann bekommt man die Temperatur nicht richtig eingestellt und es tröpfelt auch nur ein Rinnsal
aus dem Duschkopf. Na ja, sauber sind wir jetzt trotzdem.

Da es draußen nieselt, nehmen wir das Frühstück auf den vorderen Sitzen zu uns und beobachten dabei die Gannets,
wie sie sich in die Fluten stürzen. Wir schauen denen so gerne zu und könnten es auch noch die nächsten Stunden
tun, aber wir wollen weiter.

Über die Schotterpiste geht es zurück auf die „Hauptstraße“. In der kleinen Post werfen wir unsere Postkarten ein
und fahren dann die Küstenstraße entlang.

 

 


 


 


 


 


Wir stoppen an den Mary Ann Falls und spazieren durch den Wald dorthin. Unterwegs halten wir immer Ausschau
nach Elchen, aber es wollen sich einfach keine blicken lassen. Nur mal wieder ein Eichhörnchen. Und nein, ich
bekomme von denen nie genug.


 


 


 


 


 


 


Nach einer Stunde sind wir wieder am Auto und fahren weiter. Und dann sehe ich ihn, einen Weißkopfseeadler und
endlich mal nicht kilometerweit entfernt! Er sitzt gemütlich auf einem abgestorbenen Baum und sieht durch den Regen
„not amused“ aus.


 


 


Durch Nieselregen und Nebel geht es bis nach Baddeck. Hier besuchen wir das Alexander Graham Bell Museum. Das
ist richtig interessant. Ich wusste gar nicht, was der gute Herr so alles erfunden hat. Tolle Ausstellung.


 


Bevor wir den CP für heute ansteuern, möchte ich noch kurz in die „Red Barn“ und zwar in den Gift Shop. Was richtig
Schönes finde ich zwar nicht, aber ein kleiner Stoffhummer kommt dann doch mit ins WoMo. Der heutige CP liegt
direkt am Bras D´Or Lake, dementsprechend viele Mücken sind hier. Tom kauft im Shop ein Mückennetz für den
Kopf, sieht bescheuert aus, hilft aber.
So gesichert geht er am See angeln und ich schreibe draußen am Tisch den Reisebericht. Irgendwie wird mir das aber
doch zu viel mit dem Viehzeug, und ich ziehe in den Van um.


 


 


Das Grillen ist heute keine so leichte Angelegenheit. Da wir keinen Rost haben, bastelt Tom aus einer Eisenstange,
die er in der Wiese gefunden hat, und einer großen Grillschale einen Behelfsrost. Das sieht ja schon ganz gut aus, aber
das blöde Holz will nicht brennen, es ist viel zu nass und qualmt nur. Da muss Brandbeschleuniger her. Na ja, noch ein
paar Holzkohlen vielleicht und siehe da: Geht doch!
Aaaah, jetzt fangen die Burger Feuer und die Grillschale brennt durch!!! Tom hat keine Härchen mehr an der Hand
und beim Umpacken des Fleisches fällt ein Burger auch noch ins Feuer….

Morgen gibt es Nudeln!


 

 

 

 

 

 

 

 

 

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