06.07.

Das schlechte Wetter macht uns leider einen Strich durch die Rechnung. Eigentlich wollen wir uns die Hopewell Rocks
anschauen, aber bei Nebel und Regen macht das keinen Spaß. So brüten wir über der Karte und überlegen, was wir
denn als Alternative tun könnten. Letztendlich entscheiden wir uns dafür, nach Saint John zu fahren. Aber erst
stoppen wir in Shediac und machen ein Bild vom größten Lobster der Welt. Dann noch eben durch die paar Gift Shops
schlendern und schon sind wir wieder weg.

 

 


 


In Saint John regnet es nicht mehr und zum Glück finden wir mit unserem WoMo schnell einen Parkplatz in der Stadt.
Zuerst bummeln wir durch die Läden im Market Square, dann durch den Saint John City Market. Die Markthalle hat
eine Dachkonstruktion, die aussieht wie ein verkehrt herum liegender Schiffsrumpf. Die Stände stehen dicht an dicht
und hier gibt es fast alles. Riesige 3 kg Steaks, Schmuck aus alten Getränkedosen, Stehrumchen, asiatische
Lebensmittel, Obst, natürlich Fisch und vieles vieles mehr. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Wir laufen die Halle im
Zickzack rauf und wieder runter und verlassen sie dann am oberen Ausgang.


 


 


 


Über die Union Street kommen wir zum Loyalist House. Das weiße schlicht aussehende Haus wirkt vor dem neuen
„Hochhaus“ etwas deplatziert. Es blieb bei dem großen Brand der Stadt 1877 verschont und ist heute das älteste
unveränderte Gebäude der Stadt. Eine zeitgenössisch gekleidete Dame führt uns durch die Räume und erklärt uns
allerhand interessante Dinge über das Haus, seine Bewohner und über die alte, teilweise Originaleinrichtung.
Ich liebe solche alten Sachen, wie zum Beispiel das Taschentuch von 1829 oder die alte Kinderwiege. Toll!


 


 


Bei Sonnenschein bummeln wir über die German und die Prince William Street wieder Richtung Market Square.


 


Gegenüber befindet sich der Barbour´s General Store, in dem auch die Touristeninfo ist. Der Gemischtwarenladen
stand früher flussaufwärts und wurde per Schiff und LKW hierhin transportiert. Im Laden findet man rund 2000 Waren
aus der Zeit zwischen 1840 und 1940. Das ist ja wieder was für mich. Stundenlang könnte ich hier herumstöbern.
Da wir aber noch einen langen Weg zum CP vor uns haben und Tom vorher noch was essen möchte, fasse ich mich
kurz.


 


 


 


Im Market Square essen wir bei A&W einen Burger. Hmh, der ist aber nicht so lecker, viel zu trocken. Egal, wir sind
erst einmal satt und latschen zurück zum WoMo.

Auf dem Rückweg zum CP fahren wir durch den Fundy National Park und können uns an der wunderschönen Natur
gar nicht satt sehen.


 


 


 


 


Heute grillen wir unsere letzten Burger des Urlaubs, die wir allerdings im Camper essen. Draußen sind sooo viele
Viecher unterwegs… Nee, geht gar nicht. Dagegen können auch die großen Kröten im Teich nebenan nichts ausrichten.
 

 

 

 

 

 

 

 

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