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30.04.
Da unsere Fähre Rotterdam – Hull erst um 21:00 Uhr losfuhr, hatten wir an diesem Morgen noch eine Menge Zeit. In Ruhe packten wir die Koffer, Kisten und Taschen und luden alles ins Auto. Mit einem feuchten Tuch wirbelte ich noch mal kurz durch die Wohnung und zu guter Letzt brachten wir unsere Katze Jacky zu meiner Mama runter. Hoffentlich klappte ihr Aufenthalt dort so gut wie bei unserem Kanada-Urlaub letztes Jahr. Da hatten sich die beiden, nach anfänglichen Unstimmigkeiten, super vertragen. Hofften wir mal das Beste!
Um 14:45 Uhr schwangen Tom und ich uns dann ins Auto und düsten, nach einem kurzen Zwischenstopp beim Bäcker, los Richtung Rotterdam. Vereinzelte Regentropfen machten Bekanntschaft mit unserer Windschutzscheibe und das Thermometer zeigte nur kalte 10°C an. Selbst im Auto fror ich und zog mir lieber mal ne Jacke an.
Kurz vor der niederländischen Grenze lockerte die Bewölkung auf und die Sonne zeigte sich, sofort wurde es auch wärmer. Ereignislos rollten wir, ich immer noch in Jacke, über holländischen Asphalt. Rechts und links der Autobahn erstrahlte alles in einem leuchtenden Gelb, der Raps stand in voller Blüte. Und das nicht nur auf den Feldern, sondern auch wild wachsend zwischen den Fahrbahnen und vor Lärmschutzwänden.
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Im Großraum Rotterdam nahm der Verkehr immer mehr zu und wir fuhren zeitweise nur im Schneckentempo. Letztendlich schafften wir es aber doch, pünktlich um 18:30 Uhr zum Fährterminal zu kommen. Ruckzuck bekamen wir am Schalter unsere Bordkarten und durften danach auch direkt auf das Schiff fahren.
Nachdem wir unser Auto sicher abgestellt hatten, stiefelten wir mit zwei Rucksäcken beladen die Treppen zu Deck 10 hoch und suchten unsere Kabine. Minuten später standen wir in der Abstellkammer, die unsere Unterkunft sein sollte. Ach herrje, da war jede Gefängniszelle ja größer. Na ja, für eine Nacht würde es wohl gehen. Musste es ja…
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Nachdem wir unsere mitgebrachten Hähnchenfilets und den Couscous-Salat gefuttert hatten, gingen wir an Deck. Nach einer kurzen Runde holten wir uns Getränke und stießen auf den bevorstehenden Urlaub an.
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Eine halbe Stunde vor der geplanten Zeit legte das Schiff ab und setzte sich langsam in Bewegung. Wir hatten uns derweil wieder an Deck eingefunden und beobachteten an der frischen Luft das Auslaufen. Die Sonne verabschiedete sich für den heutigen Tag und erfüllte einen langgehegten Wunsch von uns, sie ging im Meer unter. Endlich konnten wird dieses Schauspiel mal ohne Wolken beobachten.
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Vom Wind ordentlich durchgepustet, aber glücklich, verzogen wir uns in die Irish Bar und tranken noch etwas. Gegen 22:00 Uhr britischer Bordzeit kauften wir im Café noch zwei Sandwiches fürs Frühstück am nächsten Morgen und gingen zurück in unsere Kammer. Tom testete dort die Nasszelle und ich machte es mir auf dem sehr harten Bett so gut es ging gemütlich. Ach nee, ein Schmuckstück war dieses Schiff schon lange nicht mehr. Alles war sehr abgenutzt und in keinem tollen Zustand. Leider auch nicht besonders sauber, aber Augen zu und durch. In diesem Sinne – gute Nacht!
Kilometer: 289 Wetter: 10°C – 12 °C, Sonne-Wolken-Regen-Mix
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Übersicht
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Tag 2
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