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12.05.
Was für eine herrliche Nacht, wir hatten super geschlafen. Nur einmal weckte uns Toms Husten auf. Um 8:00 Uhr gab es ein schnelles Frühstück, denn für den Tag war endlich mal wieder schönes Wetter angesagt und das wollten wir nutzen.
Eine Stunde später machten wir uns dann auf den Weg nach Abergavenny y Fenni. Die alte Stadt ist für ihre Märkte bekannt, die es dort schon seit 1254 gibt. Praktischerweise war an diesem Tag (immer dienstags) großer Markttag in der beeindruckenden Market Hall, die unser Ziel war. Über 200 Stände drängten sich in und um die Halle herum, es war eine quirlige Atmosphäre. In der Luft hingen die unterschiedlichsten Gerüche. Da rochen wir gebratenen Fisch, leckeren Kaffeeduft, frische Blumen und herrliche Gewürze. Neben den Essensständen gab es natürlich noch eine Menge anderer Buden.
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Menschen feilschten um Klamotten und Teppiche, Händler boten ihren Kitsch an und Touristen kauften handgefertigte Souvenirs bei Einheimischen. Dazwischen Stände mit Wandfarben und sogar mit Grabsteinen.
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Ein paar Straßen weiter steht seit 1087 die Saint Mary´s Priory Church. Sie ist eine der schönsten und größten Gotteshäuser in Wales. Im Innern gibt es elf reich geschmückte Särge, die aus der Zeit von 1257 bis 1660 stammen.
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Mit vollen Einkaufstaschen vom Markt verabschiedeten wir uns aus Abergavenny y Fenni und machten uns auf die Suche nach der kleinen Church of St Issui. Das war aber gar nicht so einfach, in unserer Karte war die Kirche nicht eingezeichnet und das Navi kannte das Örtchen auch nicht. So hielten wir uns an die wagen Angaben im Reiseführer und fanden schließlich auch die aus dem 11. Jahrhundert stammende Kirche.
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Als Begrüßungskomitee lag ein grimmig dreinschauender Hund hinter dem Eingangstor zum Friedhof und schaute uns erwartungsvoll an. Mmh, irgendwie trauten wir uns nicht so recht einen Fuß in „sein“ Revier zu setzen. Während wir noch überlegten, sprang er auf, rannte auf uns zu und fing an zu bellen. Kurz vor dem Tor, von dem wir einen Satz nach hinten machten, zog er den Schwanz ein, machte kehrt und war auf Nimmerwiedersehen verschwunden.
Vorsichtig wagten wir uns auf das Gelände und gingen zur Sicherheit erst mal in das Kirchlein. Zu sehen gab es dort alte Wandmalereien und einen reich verzierten Lettner aus dem 15. Jahrhundert.
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Pünktlich zur Mittagszeit kehrten wir im „The Skirrid Inn“ ein. Das älteste Wirtshaus von Wales, dessen Geschichte bis ins Jahr 1100 zurückreicht, diente auch mal als Gefängnis. 180 Menschen sollen dort gehängt worden sein. Dem Essen tat das keinen Abbruch, es schmeckte hervorragend und wir genossen die urige Atmosphäre!
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Über enge Straßen mit sehr hohen Hecken rechts und links fuhren wir zur Klosterruine Llanthony. Ganz alleine schlenderten wir über das Gelände.
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Danach wurde die Strecke schöner, es gab keine Hecken mehr und somit war der Blick auf die tolle Landschaft frei. Dabei hatten wir auch viele tierische Begegnungen.
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Auf dem Rückweg hielten wir kurz bei Morrisons und kamen gegen 19:00 Uhr im Cottage an, wo wir es uns gemütlich machten. Besuch bekamen wir auch noch, der Hund der Hausbesitzer schaute kurz vorbei. Er roch bestimmt die Steaks in der Pfanne!
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Kilometer: 174 Wetter: 12°C, Sonne-Wolken-Mix Unterkunft: Blaen-nant-y-Groes Farm Cottages
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Tag 12
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Übersicht
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Tag 14
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