27.06.

Hier wird immer zeitig gefrühstückt und das heißt 6:30 Uhr aufstehen, wie jeden Morgen. So betreten wir um 9:30
Uhr auch schon die Glenora Destille, die einzige Single Malt Destille Nordamerikas. Für die 10:00 Uhr Tour buchen
wir uns ein und sind die einzigen Teilnehmer. Die kleine Privattour dauert nur etwa 20 Minuten. Leider wird hier im
Sommer kein Whisky produziert, wodurch das Gebäude völlig verlassen wirkt. Für die sieben Dollar Einritt
bekommen wir zum Schluss einen kleinen Drum und schauen uns noch im Museum um.

 

 


 


 


 


 


 


Durch die Allergietabletten, die ich gestern bekommen habe, werde ich hundemüde und verschlafe den ganzen Weg
bis nach Cheticamp.

Hier wollen wir es noch einmal versuchen und buchen eine Waltour. Mit einer lustigen Truppe aus Franzosen,
Holländern und Kanadiern schippern wir los. Die Crew besteht aus einem Einarmigen, einer quirligen Lady, die uns
allerhand über Wale erzählt und einem spaßigen Kapitän, der uns mit seinen Witzen unterhält.


 


 


 


Schon nach etwa 20 Minuten sehen wir den ersten Minkwal, dem wir eine Weile folgen. Immer wieder taucht er
auf, verschwindet und wir sehen ihn hundert Meter weiter wieder.


 


 


Dann plötzlich sehen wir am Horizont einen Blas und da ist noch einer!! Unser Boot steuert drauf zu. Es sind
Finnwale, die zweitgrößten Wale der Welt. Wow!!! Ein unbeschreibliches Gefühl, diese Tier hier beobachten zu
können. Die Fahrt ist richtig spannend, alle schauen gebannt auf das Meer und wenn jemand was entdeckt, droht
das Boot zu kippen, denn alle rennen auf die eine Seite.


 


 


 


 


 


 


Was für ein toller Trip! Nach drei Stunden und über 300 Bildern legen wir wieder im Hafen an. Da es erst 16:00 Uhr
ist und die Sonne so schön scheint, fahren Tom und ich noch über den Cabot Trail bis nach Cape North. Unterwegs
halten wir auf jedem Parkplatz um Bilder zu machen.


 


 


 


 


 


In Cape North angekommen, machen wir kehrt und sehen auf dem Rückweg zum CP eine Elchkuh. Aber ehe ich
die Kamera zur Hand habe, ist sie auch schon wieder im Wald verschwunden. Ich bekomme leider nur ihr Hinterteil
auf SD Karte gespeichert.


 


Der Corney Brook CP ist nicht viel mehr als ein Parkplatz, aber er liegt wunderschön direkt am Meer. Während
Tom angelt, genieße ich die Sonne und das Meeresrauschen.


 


 


 


 


 


Auf den Grill legen wir heute Lobster, Lachs und Burgerfleisch. Tom ist für den Fisch zuständig, ich für das Fleisch.


 


 


Nach dem Essen gesellt sich ein Ehepaar aus Berlin zu uns und beim Lagerfeuer quatschen wir noch bis 22:30 Uhr
miteinander. Dann wird es kalt und es fängt auch an zu regnen. Also schnell ins Bett mit uns.
 

 

 

 

 

 

 

 

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