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20.06.
Als ich gegen 4:00 Uhr das erste Mal wach wurde, ging es mir schon deutlich besser als am Vorabend. Der Atlantik hatte sich genauso beruhigt wie mein Magen. 3 ½ Stunden später war auch Tom wach. Zum Glück ging es auch ihm erheblich besser. Dennoch warfen wir wieder eine Tablette ein. Der gute Zustand sollte ja anhalten. Mit dem Wohlbefinden kam auch mein Hungergefühl zurück. Um 9:00 Uhr spazierte ich alleine zum Frühstücksbuffet. Tom wollte lieber noch liegen blieben.
Das Buffet war gut, ähnlich dem auf den DFDS-Schiffen. Brötchen, Brot, süße Teilchen, Wurst, Käse und Müsli, alles da. Dazu gab es noch warme Sachen wie Eier, Würstchen, Speck und Pancakes. Nachdem ich mich satt gefuttert hatte, schmierte ich Tom ein Brötchen und wickelte auch noch zwei Teilchen in eine Serviette ein.
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Zurück in der Kabine ließ er sich die Sachen schmecken und war dankbar, nicht aufstehen zu müssen. Die Tabletten machten uns so müde, dass wir kurz darauf beide schon wieder einschliefen. So kann man die Zeit auf der Fähre auch rumkriegen.
Erst um kurz vor 17:00 Uhr verließen wir zusammen unsere vier Wände. Die frische Luft an Deck erweckte unsere Lebensgeister. Elke und Rita saßen wieder an ihrem Stammplatz und hatten sich unter die Patchworkdecke gekuschelt, an der Elke gestern noch genäht hatte. Bald erreichten wir die Färöer-Inseln. Von weitem konnten wir sie schon sehen. Bei einer Cola genossen wir etwas die Sonne und ließen uns den Wind um die Nase wehen. Um 18:00 Uhr schlenderten wir zum Buffet-Restaurant und aßen etwas. Nicht zu viel, wir wollten unseren Magen nicht überstrapazieren. Das Essen war gut, die meisten Sachen schmeckten uns.
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Bevor wir uns wieder in die Kabine verkrümelten, fragten wir an der Rezeption noch nach der genauen Ankunftszeit und auch nach der Abfahrzeit in drei Wochen. Freunde von uns hatten vor einigen Jahren nämlich fast die Fähre verpasst, weil sie mit den Zeiten durcheinander gekommen waren. Also, Ankunft in Island war morgen 9:30 Uhr Schiffszeit (8:30 Uhr Islandzeit) und die Abfahrt ist um 10:30 Uhr Ortszeit Island (11:30 Uhr Schiffszeit).
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Um 20:00 Uhr lagen wir dann schon wieder im Bett. Mensch, die Tabletten hauten aber auch rein. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so viel geschlafen habe!? Aber besser „müde" als „kotzübel"! Über die Lautsprecher informierte uns der Kapitän über die zu erwartende Wellenhöhe (2-3 Meter) und die Windgeschwindigkeit (15m/s). Die Vorhersage hört sich auf jeden Fall schon mal viel besser an! Beruhigt schaute Tom noch ein WM-Spiel und ich knöselte im Internet (Kosten für 48 Stunden: 21 €), aber nach 2 Stunden war Schluss und wir schliefen beide ein.
Wetter: 12°C, Sonne-Wolken-Mix
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Tag 3
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Übersicht
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Tag 5
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