11.05.

Nach einem sehr guten Frühstück mit einer Menge Auswahl sah alles schon wieder anders aus. Ein wenig ärgerte ich
mich natürlich immer noch, aber es ließ sich nun mal nix ändern.

Unser Gastgeber erkundigte sich nach unserem weiteren Weg und empfahl uns die Strecke an den Küstenörtchen
Saundersfoot, Amroth und Pendine entlang. Die Empfehlung nahmen wir natürlich dankend an und wurden auch
nicht enttäuscht. Die Strecke ist wirklich toll, ständig hielten wir an, ließen uns den Wind um die Nase wehen und
genossen es einfach dort zu sein.

 

 






In Carmarthen kauften wir bei Morrisons für die nächsten Tage ein. Für drei Nächte hatte ich ein Cottage gebucht
und dort wollten wir uns natürlich selbst verpflegen.

Auf dem Weg dorthin wollten wir uns aber noch zwei Sehenswürdigkeiten anschauen, die erste war Aberglasney
Gardens
. Der Bischof von Saint Davids kaufte im Jahr 1600 das Land und ließ das Aberglasney House und die Gärten
anlegen.


Aberglasney Gardens


Aberglasney Gardens


Aberglasney GardensAberglasney Gardens


In den Blüten summten die Bienen und Hummeln flogen von Blume zu Blume. Es gibt dort viele seltene Pflanzen und
einen beeindruckenden Tunnel aus mehrere hundert Jahre alten Eiben.


Aberglasney Gardens



Aberglasney Gardens Eibentunnel


Im Shop konnte man allerlei Pflanzen kaufen und ich nahm das Angebot natürlich gerne an.

Carreg Cennen war dann das zweite Ziel. Die im späten 12. Jahrhundert errichtete Burg war schon von weitem
sichtbar. Sie wurde auf einem 100 Meter hohen Kalksteinfelsen erbaut, der aus der grünen Landschaft empor ragt.
Nach dem Bezahlen (4 Pfund, 5,60 €) spazierten wir ihn langsam hoch und genossen die wunderbare Aussicht.


Carreg Cennen


Carreg Cennen


Carreg Cennen


Carreg Cennen


Carreg Cennen



Von der Burg steht leider nicht mehr ganz so viel. 1462 wurde sie systematisch zerstört, damit sie kein Stützpunkt
für Rebellen wurde.



Zur Burg gehört auch eine Naturhöhle, die über einen schmalen rutschigen Gang zu erreichen ist. Ohne Taschen-
lampe oder Handylicht ist man dort allerdings aufgeschmissen, es ist stockdunkel. Im Schneckentempo schlichen wir
in der feuchten Kalksteinhöhle umher. Irgendwie unheimlich…


Carreg Cennen Höhle


Gegen 17:00 Uhr machten wir uns auf den Weg und kamen eine Stunde später am Cottage an, wo wir herzlich
von Sheila empfangen wurden. Sie zeigte uns unsere gemütliche Behausung für die nächsten Tage. Unten war ein
kleiner Wohnbereich mit Küche und über eine Wendeltreppe erreichten wir die Schlafgalerie und das Bad. Von
unserem Minigarten aus konnten wir die Pferde auf der Wiese sehen und hatten einen tollen Blick über die
Weidelandschaft. Es war wirklich hübsch dort und wir fühlten uns sofort wohl.


Blaen-nant-y-Groes Farm Cottages


Blick vom Cottage


Blaen-nant-y-Groes Farm Cottages  ArianBlaen-nant-y-Groes Farm Cottages  Arian


Blaen-nant-y-Groes Farm Cottages  Arian


Zum Abendessen gab es Gemüse und Huhn aus der Pfanne und anschließend ließen wir den Tag bei einem Glas
Rotwein vor dem prasselnden Kaminfeuer ausklingen.

Kilometer: 157
Wetter: 9°C – 14°C, Sonne-Wolken-Mix
Unterkunft: Blaen-nant-y-Groes Farm Cottages (150 Pfund, 208 €)
 

 

 

 

 

 

 

 

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