15.10.

Als ich wach wurde, war irgendwas anders... Die Sonne schien! Ich konnte es kaum fassen! Als wir uns dann gegen
10:30 Uhr zu einer kleinen Wanderung aufmachten, war es zwar zugezogen, aber es regnete wenigstens nicht!
Frohen Mutes machten wir uns auf den Weg direkt in unser „Haustal“!

 

 


 


 


 


 


Nachdem wir das große Tor zur Weide passiert hatten, tauchten auch bald die ersten Kühe auf. Die mussten dann
auch direkt als Fotomotiv herhalten.


 


 


 


 


 


Ein paar hundert Meter weiter sahen wir zufällig, wie der Bulle von der Nachbarwiese DURCH den Zaun auf unseren
Weg kam! Der quetschte sich einfach zwischen dem Drahtgitter durch!

Ups!!! Während wir drei nur fassungslos dastanden, reagierte Tom blitzschnell und machte das Gatter zu unserer
linken Seite auf. Wir schlüpften durch den Spalt und schlossen es rasch wieder hinter uns. So konnte der Bulle in
Ruhe an uns vorbeitrotten. Mit kritischem Blick beobachtete er uns und wir ihn!
Wahrscheinlich hätte er uns gar nichts getan, aber hinter dem Eisengatter fühlten wir uns doch deutlich sicherer.


 


Der Weg war sehr gut zu laufen, zwar immer wieder unterbrochen durch riesige Pfützen und kleine Bachläufe, aber
dennoch stellte der keine große Herausforderung dar.


 


 


 


 


 


 


Die Umgebung war traumhaft, diese Brauntöne! *lach* Immer wieder hörten wir die Brunftrufe der Hirsche,
konnten in den braunen Hängen aber kein Tier ausmachen. Irgendwann erblickte ich dann doch noch einen, ganz
hoch oben als winzigen kleinen braunen Punkt. Leider zu weit weg für ein Bild!


 


 


 


 


 


 


Es war so still dort im Tal, wenn nicht gerade die Bergrettung in ihrem Jeep an uns vorbeifuhr. Und einsam war es,
lediglich drei weitere Wanderer trafen wir auf unserem Weg. Sonst begleiteten uns nur die neugierigen Blicke der
unzähligen Schafe.


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


Als Wendepunkt hatten wir uns eine kleine Hütte auf der Karte ausgeguckt. Nach einer letzten Bachüberquerung
erreichten wir diese gegen 13:45 Uhr und legten direkt eine Brotzeit ein!


 


 


 


 


 


 


 


 


Nach einer halben Stunde traten wir gut gestärkt den Rückweg an.


 


 


 


 


 


Der Bulle hatte zwischenzeitlich leider noch nicht den Weg zurück auf seine Weide gefunden und stand direkt auf
unserem Weg. So machten wir einen großen Bogen, überquerten die sumpfige Wiese und suchten „Schutz“ hinter
den gammeligen Fahrzeugen, die dort standen.


 


Als wir um 16:30 Uhr unversehrt unser Cottage erreichten, waren wir alle ziemlich geschafft, die Füße brannten und
wir freuten uns auf einen heißen Kaffee.

Leider mussten wir am morgigen Tag das schöne Cottage verlassen und fingen deshalb schon mal an, die gröbsten
Sachen zusammenzupacken. Als Belohnung gab es eine Runde „Sauna“ und eine Runde „Whirlpool“! Das tat den
müden Knochen gut.


 


Zum Abendessen aßen wir Haggis, zumindest Tom und ich! Anke und Christian hatten noch einen Rest Tomaten-
suppe vom Vortag und Anke zauberte aus dem aus Deutschland mitgebrachten Kürbis, Feta, Filoteig und frisch
gekaufter Zucchini eine Art Quiche.

Kilometer zu Fuß: 13 (30.000 Schritte)
Wetter: 2°C – 9°C, morgens Sonne, so mittags zugezogen
 

 

 

 

 

 

 

 

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