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21.10.
07:00 Uhr Wecker 08:00 Uhr Frühstück 10:12 Uhr konnten wir zu den Autos.
Wegen des starken Rückenwindes, der uns die halbe Nacht begleitet hatte, waren wir etwas zu früh in Amsterdam und mussten noch eine Weile vor der Hafeneinfahrt warten. Dabei drehte sich die Fähre einmal im Kreis und als der Wind uns von der Seite traf… Uih, das hat aber ganz schön gewackelt. Da nahm Tom mal lieber eine Tablette gegen Reiseübelkeit, er ist da sehr empfindlich. Das war allerdings ein Fehler, denn die Tabletten machen auch sehr müde…
Bereits vor dem Frühstück hatte ich ebenfalls eine genommen und zusammen wären wir beide am liebsten sofort eingeschlafen. Oh je, uns graute es vor der Rückfahrt. So viel Kaffee konnten wir doch gar nicht trinken!?!?! Hätten wir die Tabletten mal besser nicht genommen, aber wir hatten da einfach schlechte Erfahrungen gemacht (siehe Island-Reisebericht!).
Erst um 10:50 Uhr konnten wir dann von der Fähre runterfahren und mussten nur unsere Pässe und die negativen Testergebnisse vorzeigen. Wir wurden nicht nach irgendwelchen zu verzollenden Sachen oder dem Wert unserer gekauften Dinge gefragt. Und ich hatte so schön alle Quittungen aufbewahrt und mir ganz umsonst Gedanken gemacht!
Mit Christian und Anke trafen wir uns noch kurz an der Shell Tankstelle hinter dem Terminal. Nach der Verabschiedung fuhren wir Richtung Heimat, während die zwei in Holland noch einkaufen wollten.
Müde und etwas kaputt von der letzten Nacht tuckerten wir Richtung Deutschland. Kurz hinter der Grenze legten wir einen Stopp bei McDonald’s ein. Bei einem Burger und einem Pumpkin-Spice-Latte versuchten wir wieder wach zu werden.
Das gelang erstaunlich gut und um 14:15 Uhr starteten wir zur letzten Etappe und erreichten gegen 15:30 Uhr unser Zuhause.
Kilometer: 275 Wetter: 15°C, Sonne-Wolken-Mix, kräftiger Wind
Es waren tolle vier Wochen in unserem geliebten Schottland. Auch wenn es gefühlsmäßig am Anfang nicht ganz so schön war. Die wirklich komplett fehlende Vorfreude und die etwas angespannte Situation wegen der Tests, schlug mir doch ein wenig aufs Gemüt. Uns fehlte auch etwas die Leichtigkeit. Ohne vorherige Reservierung ging fast nichts und einige Locations hatten ihr Angebot sehr runtergefahren. Spontan einfach irgendwo hinfahren, oft schwierig. Aber so ist / war das halt zu Coronazeiten! Auch wenn offiziell alle Maßnahmen in GB aufgehoben wurden, trugen bestimmt 90 % der Leute Masken in den Geschäften. Auch standen überall Desinfektionsmittel und sie wurden auch immer benutzt. Ein paar Mal wurde bei uns sogar die Temperatur gemessen. Wir fühlten uns so „sicher“ wie in Deutschland.
Und trotz aller „Umstände“ genossen wir die Zeit. Die immer gastfreundlichen Schotten, die unvergesslichen Wanderungen, die ich alleine gemacht habe, unsere unzähligen Stunden im Whirlpool, die vielen leckeren Tastings, an denen Tom teilnehmen durfte, die unbeschreiblichen Sonnenuntergänge und die tolle Zeit mit unseren Freunden, alles wundervolle Erinnerungen. Und wir werden neue schaffen, „Schottland 2023“ ist bereits gebucht! Mit wem und wohin genau? Lasst euch überraschen.
Kommentar von Anke und Christian: Schottland ist auch bei Regen absolut unvergesslich und wunderschön. Danke für die tolle Organisation und eure Gesellschaft! Gerne wieder!
Gefahrene Kilometer: 4560 Gelaufene Kilometer: ca. 330 Gemachte Bilder: 8006 Seiten Reisebericht: 59 Getrunkene Flaschen Whisky: 4 plus unzählige kleine „Probefläschchen“ Neu besuchte Destillen: 4 Regenbögen: 29
Schönste Wanderung Tom: Glen Lichd Tanja: Tour von Lochinver aus
Sätze des Urlaubs: Watt nen Gerennse! Hast du mal ein Taschentuch für mich? Ich mag diese Brauntöne! Sollen wir überhaupt eine große Flasche Whisky kaufen, wir sind ja nur zwei Wochen hier?
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