22.06.

Die Sonne weckt uns und als Erstes „versorge“ ich meine Mückenstiche. Hab schon wieder die ganzen Beine voll….
Dann war das wohl gestern leider nicht die Einzige, die ich vernichtet habe.
Toms T-Shirt kann nach dem Anziehen auch sofort wieder in die Wäsche. Beim Umpacken ist ihm eine Dose Cola
aus dem Außenfach gefallen, auf einen Stein geschlagen und sofort „explodiert“.

Unser kanadischer Campernachbar Bob verrät uns noch die schönste Strecke Richtung Süden und wünscht uns einen
schönen Urlaub.
Das Frühstück draußen ist aber so herrlich, dass wir gar nicht weg wollen.

Trotzdem packen wir gegen 9:00 Uhr alles zusammen und tuckern los. Unser erstes Ziel ist Blue Rock. Das winzige
Fischerörtchen liegt 8 km von Lunenburg entfernt und ist mit seinen kleinen bunten Häuschen nett anzuschauen.

 

 


 


 


Nach dem kleinen Abstecher geht es Richtung Süden. In LaHave setzen wir mit der kleinen Kabel-Fähre über (5 $)
und halten danach sofort an der Bäckerei, die sich auf der linken Seite befindet. Dort kaufen wir Muffins, Brot und
zwei kleine Kuchenstücke für unsere Mittagspause.


 


 


 


 


Nun kommen wir durch kleine Fischerdörfchen, die so mini sind, dass sobald wir reinfahren, wir eigentlich auch schon
wieder draußen sind. Ich kann mich gar nicht an den schönen Holzhäusern satt sehen. Hatte ich das mit der Veranda
schon erwähnt? Ich hätte sooo gerne eine!


 


 


Rechts haben wir immer wieder einen tollen Blick aufs Meer. In Port Medway fahren wir in die Sackgasse zum
Medway Head. Hier steht ein alter Leuchtturm über den Felsen. Das ist doch ein toller Platz für unsere Brotzeit. Tom
kocht Kaffee und ich suche uns schon mal ein schönes Plätzchen aus.


 


 


 


 


Wir lassen uns die Muffins und Kuchenstücke schmecken und genießen die Aussicht aufs Meer. Herrlich hier so ganz
alleine. Nicht ganz, ein Kanadier kommt vorbei spaziert und möchte wissen, wie lange wir von Alberta bis hierher
gebraucht haben. Unser Nummernschild sorgt mal wieder für Verwirrung. „Nee, wir haben den Camper in Halifax
gemietet. Wir kommen aus Deutschland.“

Unsere Fahrt führt uns weiter über West Berlin, Brooklyn und Liverpool. Meine Güte, kommen wir heute rum. In
Liverpool biegen wir ab und fahren den Kringel über Western Head. Hier läuft uns fast ein Stachelschwein vors Auto.
Und dann zeigt es uns auch noch seinen Hintern. Blödes Vieh! Stachelschweine sind echt dumm und laaaangsaaam.


 


Endstation für heute ist Shelburne. Eine Weile schlendern wir am Hafen entlang, aber meine Mückenstiche machen
mich wahnsinnig und so fahren wir schnell zu Sobeys und kaufen Mückensalbe. Die wird hoffentlich die Juckerei
lindern.


 


 


 


Der CP für heute Abend liegt herrlich idyllisch am Wasser und wir stehen hier ganz alleine. Die Enten schwimmen an
uns vorbei, hier und da schnattert eine Wildgans und aus dem Wald hinter uns kommen die seltsamsten
Tiergeräusche. Wie schön hier! Tom wirft gleich seine Angel ins Wasser und ich genieße einfach nur die Ruhe.


 


 


Auf dem Lagerfeuer grillen wir Burgerfleisch und essen, während die Sonne vor unseren Augen untergeht. Die Enten
putzen sich direkt vor unserem Campingtisch und der Wind rauscht in den Bäumen. Hier bleiben wir! Plötzlich zieht
Nebel übers Wasser, was total geheimnisvoll aussieht. Bei Kerzenschein und Lagerfeuer sitzen wir noch bis nach
23:00 Uhr draußen.


 


 


 


 


 


 

 

 


 

 

 

 

 

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