23.06.

Die Nacht habe ich gar nicht gut geschlafen. Viele meiner Mückenstiche haben sich entzündet und die, die es nicht
sind, jucken wie die Pest.

Das Frühstück gibt es wieder draußen direkt am Wasser. Wir testen das Brot von der Bäckerei gestern in LaHave.
Lecker! Nach dem Zusammenpacken, fährt Tom den Van zu den etwas weiter entfernt liegenden Duschen. Wir faulen
Hunde…

Irgendwie will mein Wasser aber nicht warm werden und so dusche ich kalt! Das kostet Überwindung. „Das Wasser
ist heiß, das Wasser ist heiß!“ Man muss sich das nur lange genug einreden… Als ich es schon bald wirklich glaube,
dreh ich noch einmal an den Knöpfen rum und es wird ….. warm! Die Armatur ist falsch herum angebracht! Bin ich
blöd….
An den Waschbecken entdecke ich dann noch einen Riesenfalter und auf der Wand daneben noch einen in pink-weiß.
Was es alles gibt!

 

 


 


Frisch geduscht geht es auf nach Yarmouth. Dort besuchen wir das Firefighters-Museum (3 $). Sehr interessant,
besonders für Tom. Der ärgert sich nur, dass er kein Ärmelabzeichen von der FF Sprockhövel mitgenommen hat.
Nächstes Mal.


 


 


 


Kaum sitzen wir im Wagen, fängt es an zu regnen. Die ganze Fahrt nach Digby tröpfelt es, zwischendurch schüttet
es auch wie aus Eimern. In der Scallops-Hauptstadt angekommen, stoppen wir bei Sobeys, um einige Einkäufe zu
erledigen.

Im NSLC besorgen wir auch noch flüssigen Nachschub. Tom kauft sich „kalten Vanillekaffee“ und öffnet die Dose auf
dem Parkplatz. Nach dem ersten Schluck verzieht er das Gesicht und meint, dass das viel zu süß ist. Ich probiere
auch davon und hab sofort einen Gedanken, das ist doch bestimmt so ein Kaffeezusatz und so ist es auch. Das
Zeug kommt in den Kaffee und ist nicht zum So-Trinken gedacht. *ggg* Morgen probieren wir das dann mal richtig
aus.

Beim Verlassen des Parkplatzes, fällt mir dann das nicht gesicherte Fernglas aus dem oberen Regal auf den Kopf.
Aua, ich hab doch eh schon Kopfweh. 

Im O´Neil Royal Fundy Markt bestellen wir Scallops Burger und Shrimpsteller. Beides ist so köstlich, dass wir auch
noch ein Kilo frische Scallops fürs Abendessen kaufen. Anschließend spazieren wir mit Regenjacken durch den Ort
und die Geschäfte. Eigentlich wollen wir „Lady Vanessa“ besuchen. Der ehemalige Jacobsmuschelfänger liegt im
Trockendock und kann besichtigt werden. So steht es zumindest in meinen Reiseführern. Aber leider ist das Schiff
„verschlossen“ und es sieht nicht so aus, als wenn es in nächster Zeit wieder betreten werden könnte. Schade!


 


So bestaunen wir im Hafen noch den gewaltigen Tidenunterschied und machen uns dann auf den Weg zum CP. Der
liegt schön im Grünen kurz vor Long Island. Der Camper wird mit Wasser und Strom versorgt und wir schauen uns
das Mini-Museum im Keller des Haupthauses an. Hier kann man Bücher und Spiele leihen, viele private Bilder (wo wir
auf einem unsere Freunde erkennen, die vor zwei Jahren hier waren) und Aufzeichnungen sind ausgestellt und man
kann sich Filme über den Hummer- und Jacobsmuschelfang anschauen. Letzteres tun wir auch.

Nach der interessanten Vorführung, gehen wir zum WoMo zurück. Der Regen hat endlich aufgehört, aber es ist
immer noch sehr windig. So bleibt der Grill heute aus und wir essen Eintopf von Campbell, Steak & Potato. Lecker!

Schon gegen 22:00 Uhr schlummern wir ein.
 

 

 

 

 

 

 

 

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