24.09.

Die letzte Nacht hatten wir mal wieder nicht so gut geschlafen. Am Morgen war der Himmel wolkenverhangen und
auch die heiße Dusche ließ mich nicht wirklich munter werden. Ein Blick auf die Wetterkarte und wir entschieden uns
nach Banff zu fahren. Dort sollte besseres Wetter sein. Aber zuerst schauten wir noch im Fairmont Hotel direkt am
Lake Louise vorbei.
Eigentlich wollten wir ja nur mal gucken, kamen aber mit “Polar Bear Claws“, „Grizzly Bear Claws“ (Nüsse und
Karamell mit Schokolade überzogen, supermegalecker), einem Magnetpin, einem UV-Filter für meine Kamera und
einer neuen Reisetasche wieder raus. Oh man… Aber das waren alles seeehr wichtige Dinge. Keine Ahnung, ob unsere
alte Tasche den Rückflug überleben würde?!

 

 


Fairmont Hotel Lake Louise


Polar Bear Claws und Grizzly Bear Claws


Dann noch ein schnelles Regenfoto vom Lake Louise und wir machten uns vom Acker und auf den Weg nach Banff.
Das erste Stück fuhren wir den Hwy 1.


Lake Louise im Regen


Grünbrücke über den Trans-Canada Highway im Banff National Park


Dann bogen wir aber ab auf den Bow Valley Parkway. Diese Straße läuft parallel zum Hwy 1, entlang des Bow River.
Sie ist viel schöner zu fahren, weil dort viel weniger Verkehr ist.


Bow Valley Parkway


Castle Mountain


Bow Valley Parkway


Bow Valley


Bow Valley


In Banff angekommen, fuhren wir zuerst zum Campingplatz. Von der Lage her ist der Tunnel Mountain Village 1 der
schönste, auch wenn er keinen Service, wie Strom usw. am Platz bietet. Uns war die Lage aber wichtiger. Wir
hatten ja den Spannungswandler dabei und waren somit unabhängig.

Da das Wetter ganz ok war und auch die Berge nicht in Wolken gehüllt waren, wollte ich gerne mit der Gondel auf
den Sulphur Mountain fahren (37,75 Dollar, 26,05 Euro). Da Tom solche Aktion ja hasst wie die Pest, war er
dementsprechend begeistert. Unten bleiben wollte er aber auch nicht. So schwang er sich zähneknirschend mit mir
in die kleine silberne Gondel.


Aaaaahh!!!!


Rauf auf den Sulphur Mountain



Banff Gondola


Oben angekommen wurde er mit einem fantastischen Rundumblick belohnt und ich natürlich auch. Zwischen den
Steinen flitzten Streifenhörnchen umher und die nicht ganz so scheuen Tiere bekam ich dann auch endlich mal
fotografiert.


Blick auf Banff



Streifenhörnchen


Kleines dickes Chipmunk :-)


Kanadafahne, damit wir auch nicht vergessen wo wir sind


Bitte nicht füttern!


Im Restaurant tranken wir etwas und genossen den wunderbaren Weitblick.


Banff


Wieder sicher unten angekommen, machten wir es uns ein wenig bei „Starbucks“ gemütlich, checkten e-Mails und
hinterließen Grüße und Bilder bei Facebook.

Mittlerweile hatte es angefangen zu regnen und wir überlegten, was wir noch tun könnten. Die einzige Indoor-
aktivität, die ich rausgesucht hatte, war die Cave & Basin National Historic Site und dort fuhren wir dann auch hin.

An diesem Ort wurden 1883 von Arbeitern der CPR zufällig heiße Schwefelquellen entdeckt. Das führte damals zur
Gründung des Banff National Park, dem ersten NP Kanadas.

Eine Ausstellung erläutert die Geologie der Rockies und die Entwicklung der Nationalparks. Der innere Pool liegt in
einer kleinen Höhle und dort stinkt es ziemlich nach Schwefel… puh!


Cave & Basin National Historic Site


Heiße Schwefelquellen


Am äußeren Pool nahmen wir den Geruch natürlich nicht so stark war. Dort lebt auch die Banff Springs Snail. Die
kleine Schneckenart lebt nur in den heißen Quellen rund um den Sulphur Mountain und ist leider vom Aussterben
bedroht.


Der äußere Pool Cave & Basin National Historic Site


Banff Springs Snail, die kleinen schwarzen Punkte


Ablagerungen am Poolrand


Gegen 17:00 Uhr machten wir uns mal auf in die City von Banff und kauften im Supermarkt ein paar Sachen ein.
Danach bummelten wir durch den Ort, den wir uns genauso vorgestellt hatten. Breite Straßen mit unzähligen
Touriläden und dazwischen Outdoorgeschäfte, teure Juweliere und urige Pubs.


Banff City




Da wir heute unseren 16. Hochzeitstag hatten, gingen wir nett essen. Im „Tony Roma´s“ fanden wir ein ruhiges
Plätzchen für uns und schlemmten die Speisekarte rauf und runter.




Soooo lecker!!


Total vollgefuttert gingen wir zurück zum Van und fuhren zum Campingplatz. Dort fielen wir nur noch ins Bett…
schnarch!

Kilometer 102
 

 

 

 

 

 

 

 

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