02.10.

Bereits um 06:30 Uhr bimmelte der Handywecker. *gähn* Wir hatten zwar am Vorabend das meiste bereits
zusammengepackt und ins Auto geladen, aber trotzdem war noch ein bisschen was zu tun. Betten abziehen
(wegen Corona), Müll rausbringen, Spülmaschine ausräumen und den Kühlschrank leer machen.

Nach einer Woche machten wir dann in der unteren Etage auch die drei kleinen Lampen wieder aus. Die hatten wir
zu Beginn unserer Zeit hier angemacht, weil uns das Haus zu groß, zu dunkel und zu einsam vorkam. *mimimi*

Um kurz vor 09:00 Uhr legten wir den Schlüssel wieder in den Keysafe und fuhren die weite Strecke bis zum
Fähranleger rüber. Das waren immerhin 510 Meter.

Recht pünktlich um 09:50 Uhr legten wir ab. Da es regnete und echt ungemütlich draußen war, gingen wir direkt
ins Restaurant.

 

 


 


Die Überfahrt war total ruhig, was hatten wir für ein Glück. Bereits auf der Hinfahrt gab es kaum Wind, die ganze
Woche über jeden Tag Windstärke 9 (um die 80 km/h) und nun am Abreisetag gerade mal noch eine mäßige Brise
(Windstärke 4-5).

In Kennacraig angekommen (kurz nach 12:00 Uhr), machten wir uns direkt auf den Weg nach Fort William. Es
regnete in einer Tour und der Himmel war komplett zugezogen. Da heute ein Fahrtag war, war uns das völlig
schnuppe. Nur die vielen großen Pfützen in den Unebenheiten der Straße waren etwas nervig.

Dann sahen wir plötzlich einen Minivan im Graben liegen! Die Insassen standen aber bereits telefonierend daneben.
Trotzdem musste der Unfall gerade mal ein paar Minuten her sein!

Um 14:45 Uhr kamen wir in Fort William an. Hach, was freute ich mich! Ich mag die Stadt einfach. Leider tröpfelte
es immer noch, aber wir spazierten trotzdem einmal durch die kleine Fußgängerzone! In fast jeden Shop warf ich
einen kurzen Blick und hier und da kauften wir auch etwas. Whisky, Klamotten, einen Magnet-Pin und zwei
Schottlandfahnen nannten wir am Ende unser Eigen.

In den Morrisons mussten wir natürlich auch noch. Dort gab es zum Glück fast alles, was wir brauchten. Sogar
Hähnchenbrustfilets. *grins*


 


 


Erst um 17:14 Uhr machten wir uns auf nach Lochinver. Das war viel zu spät… Wir hatten einfach zu viel
rumgetrödelt… Unterwegs futterten wir die im Morrisons gekauften Sandwiches und den oberleckeren Cheesecake!


 


 


Etwa ab der Hälfte der Strecke war es dunkel! Das war echt anstrengend für Tom. 30 Kilometer vor dem Ziel
sprangen uns dann aus dem Nichts zwei Hirschkühe vors Auto – Vollbremsung!!!! Zum Glück war weder den
Hirschkühen, noch unserem Auto, noch uns etwas passiert. Die Einkäufe flogen zwar so ca. einen halben Meter
weit nach vorne, aber auch die blieben heile. Von diesem Zeitpunkt an beobachteten wir beide die Straße mit
Adleraugen.

Wir scannten quasi die Umgebung ab! Tom drosselte die Geschwindigkeit und insgesamt hatten wir am Ende der
Fahrt über 60 Hirsche und Hirschkühe, zwei Dachse, zwölf Schafe und zwei Mäuse gesehen!

Total erschöpft kamen wir um kurz vor 21:00 Uhr endlich am Cottage an. Von der Umgebung konnten wir
aufgrund der Dunkelheit natürlich nichts sehen. Aber im Innern... Das kleine Häuschen war wirklich wunderschön
eingerichtet und total gemütlich. Wir fühlten uns direkt wohl!


 


 


Rasch luden wir das Auto aus, Tom aß noch eine Kleinigkeit und bald darauf fielen wir hundemüde ins Bett! Es war
ein anstrengender Tag gewesen!

Kilometer: 393
Wetter: 12°C, bedeckt mit Regen, ab nachmittags trocken
Unterkunft: Muir-Làn Self Catering (1098 £; 1275 € für eine Woche)
 

 

 

 

 

 

 

 

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