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13.09.
Um kurz nach 08:00 Uhr saßen wir im Auto und fuhren los nach Trogir. Kurz vor der Küstenstadt hielten wir oberhalb an der kleinen Kirche Sv. Ilija. Die ist wirklich schnuckelig, aber vom Ausblick hatten wir uns etwas mehr erhofft.
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In der Stadt angekommen (Parkplatz), schlenderten wir erst über einen quirligen Markt und endlich bekam ich auch wieder frische Feigen. Etwas Schinken, ein Stück Käse und ein paar getrocknete Feigen mussten auch noch mit. So langsam wurde es etwas eng in unserer Kühlbox!
Trogir ist seit 1997 UNESCO-Weltkulturerbe und zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Land. Dementsprechend voll war die malerische Altstadt. Es war echt schwierig menschenleere Fotos von den süßen engen Gassen und urigen alten Häuserzeilen zu machen. Immer wieder spazierte mir jemand ins Bild und meine Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt.
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Tom war von meinem „Watte ma!“ mittlerweile leicht genervt und bevor er mich dort mitten in der Stadt alleine stehen ließ, beschlossen wir, uns erst mal die im 15. Jahrhundert erbaute Festung Kamerlengo anzusehen. Tatsächlich fanden wir dort etwas Ruhe und konnten den schönen Blick auf die vom Wasser umgebene Stadt genießen.
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Bei einem Kaffee direkt an der breiten Promenade ließen wir etwas die Seele baumeln. Mit deutlich reduziertem Stresslevel stürzten wir uns danach noch mal ins Getümmel. Zum Glück gab es aber auch etwas ruhigere Ecken und die genossen wir dann in vollen Zügen. Die kleine Stadt hat trotz der vielen Restaurants und der zahlreichen Touristen einen unglaublichen Charme. Nicht ganz so wie Rovinj, aber sehr nah dran!
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Gegen 13:30 Uhr machten wir uns auf den Weg nach „Stella Croatia“. Das ist ein Familienunternehmen, welches traditionellen Produkten ein modernes Gesicht gibt. Die Inhaber sammelten viele geheime Rezepte und produzieren nun allerhand süße Leckereien, Öle und Kosmetik per Hand.
Für 10 € Eintritt gab es zuerst eine kleine Führung durch die Produktion. Uns wurde alles über den Anbau und die Herstellung der Produkte erzählt und wir konnten alles probieren und testen.
Anschließend ging es durch den wunderschönen Garten zum interessanten Oliven-Museum. Wir erfuhren unter anderem, dass die Olive in ihrem natürlichen Reifeprozess einen mehrfachen Farbwechsel von grün über violett bis hin zu schwarz durchläuft. Die schwarze Olive ist also die gleiche Frucht wie die grüne, nur einfach älter und reifer! Peinlich, ich dachte immer, dass es zwei verschiedene Sorten sind… Außerdem gewinnt man aus der schwarzen Olive mehr Öl, dafür ist es aber auch qualitativ etwas minderwertiger als das aus der grünen Olive. Wieder was gelernt!
Bevor wir im Shop wieder einmal viel zu viel Geld ausgaben, gingen wir erst in die wunderschön angelegte dalmatinische Taverne. Dort gibt es immer drei verschiedene Menüs zur Auswahl, wir entschieden uns für das „Traditionelle“ mit Gemüsesuppe, Paštizzada (eine Art Sauerbraten mit Gnocchi) und Nachtisch (hausgemachter Kuchen mit Lavendel und Rosmarin). Inkl. einem Glas Wein pP 25,20 €. Alles sehr lecker und zubereitet aus frischen, biologischen und regionalen Zutaten!
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Im schönen großen Shop mussten wir uns dann kurz aufregen! Manche Leute sind nach der Geburt einfach zu oft auf den Kopf gefallen! Was meinen die eigentlich, wofür die vielen Teststäbchen da sind? Bestimmt nicht, um mit EINEM Teststäbchen alle Marmeladen- und Honigsorten zu probieren! So etwas Ekelhaftes!
Mit ein paar Flaschen richtig leckerem Olivenöl und zwei Sorten Honig fuhren wir nach Omiš, unserem heutigen Tagesziel. Das Navi führte uns mal wieder über teilweise sehr schmale, aber dennoch schöne Zick-Zack-Berg- straßen. Und die zwei Aussichtspunkte auf das ehemals berüchtigte Piratennest Omiš waren wirklich wunderschön und menschenleer!
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In Omiš selber tobte allerdings der Mob! Es war wahnsinnig voll! Noch in keiner Stadt zuvor war so viel Trubel, der uns natürlich überhaupt nicht gefiel! Auch das Städtchen an sich fanden wir nicht schön. Es liegt zwar traumhaft an der Flussmündung, direkt am Fuß der Berge, aber das war's dann auch schon! Vielleicht waren wir aber auch einfach nur kopfmäßig etwas „voll“?! Keine Ahnung!
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Auf jeden Fall schlenderten wir nur einmal durch die Gassen, tranken etwas und waren froh, als wir unser Apartment etwas außerhalb erreicht hatten.
Dieses war wieder richtig schön und mit sieben (7!!!) Spielkonsolen ausgestattet! Die braucht zwar kein Mensch, aber dennoch total super. Unser netter Vermieter hatte bereits Saft und zwei Bier in den Kühlschrank gestellt, die Klimaanlage lief und er versorgte uns mit Tipps zur Umgebung.
Statt zu zocken, schauten wir dann bei Netflix lieber einen Film und verschwanden zeitig im Bett.
Kilometer: 164 Wetter: 30°C, Sonne Unterkunft: Geek Apartment (66 € die Nacht)
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Tag 14
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