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03.10.
Wow, die erste Nacht, in der wir beide komplett durchgeschlafen hatten, lag hinter uns. Die Duschen waren auch sauber und geräumig, da stand einem neuen schönen Tag ja nix mehr im Wege.
Nach einem kurzen Einkaufsstopp (Nesters Market, toller Laden, wir haben wieder viel zu viel gekauft…), fuhren wir noch einmal zum Squamish Lil´wat Kulturcentrum. Am Vortag hatte ich dort ein schönes Souvenir gesehen, dass ich dann auch kaufte.
Mit vollen Taschen und leerem Geldbeutel fuhren wir gegen 10:30 Uhr endlich los. Es ging den Hwy 99 nach Squamish. Eigentlich eine sehr schöne Strecke mit tollen Ausblicken, aber es war echt schwer, die blöden Strommasten nicht mit aufs Bild zu bekommen.
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Die Shannon Falls sind mit ihren 335 Metern Höhe die dritthöchsten Wasserfälle British Columbias und vom Parkplatz aus in wenigen Gehminuten zu erreichen. Da wir in den vergangenen Tagen schon so viele spektakuläre Wasserfälle gesehen hatten, haute uns der jetzt nicht so vom Hocker. Da fand ich das Eichhörnchen schon etwas interessanter.
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Direkt neben den Fällen liegt die „Sea-to-Sky-Gondola“. Da wir am Vortag ja Pech mit der Peak-to-Peak-Gondel hatten, wollte ich gerne mit dieser fahren. Tom tat mir den Gefallen und schnell stieg ich ein, bevor er es sich noch mal anders überlegte. Innerhalb von 8 Minuten brachte uns die Seilbahn auf 885 Meter.
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Oben gab es ein Restaurant mit verschiedenen Kleinigkeiten und einen traumhaften Ausblick auf den Howe Sound und die umliegende Bergwelt. Von dort aus gingen wir über die 90 Meter lange Suspension Bridge zu einer weiteren Aussichtsplattform.
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Anschließend spazierten wir den 1,6 km langen Panorama-Trail entlang. Es war eine nette kleine Runde mit atemberaubenden Ausblicken ins Tal. Das nicht ganz billige Tagesticket von 36,70 Dollar (25,32 Euro) ist seinen Preis wert.
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Die weitere Strecke erinnerte uns sehr an Norwegen. Der tief ins Land einschneidende Howe Sound lag direkt neben der Straße. Am Porteau Cove Provincial Park legten wir eine Pause ein und verspeisten ein paar Sandwiches und zwei lecker gefüllte Teigtaschen aus dem tollen Supermarkt von morgens.
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Es war zwar erst 15:00 Uhr, aber bevor wir zu unserer letzten Aktivität des Tages aufbrachen, buchten wir uns einen Stellplatz im Capilano River RV Park. Der liegt unterhalb der Lions Gate Bridge und neben dem Capilano River in Vancouver, also besonders geräuscharm und idyllisch…
Nach der erfolgreichen Buchung fuhren wir zum Suspension Bridge Park. Das ist Vancouvers älteste Touristenattraktion.
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Seit 1889 schaukelt die 137 Meter lange Hängebrücke 70 Meter über dem Capilano River. Wow, was für ein Gefühl!
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Es warteten natürlich noch mehr spannende Sachen auf uns. Unter anderem gab es eine kleine Ausstellung zum Thema Regenwald und natürlich kann man den dichten Wald auch auf eigene Faust entdecken. Was uns faszinierte, war die Ruhe im Wald. Wir waren fast mitten in der Stadt und hörten davon nichts.
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Dieser 46 Tonnen schwere Baum stürzte bei einem starken Wintersturm auf die schwingende Hängebrücke. Zum Glück hielt sie diesem Riesen stand und er konnte in mehrere Stücke gesägt werden. Nun liegt er am Wegesrand und kann bestaunt werden.
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An einem Baumhaus stiegen wir einige Stufen hoch zu den sieben Hängebrücken, die zwischen den alten Douglasien gespannt sind. Sie hängen teilweise bis zu 30 Meter über dem Waldboden und es machte uns viel Spaß mal den Blickwinkel eines Vogels zu haben.
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Dann folgte noch ein weiteres Highlight, der Cliffwalk. Laufwege, die zu schweben scheinen und manchmal durchsichtig sind, führten uns entlang steiler Granitfelsen. Die Bäume klebten förmlich an den Felsen, die Wurzeln hatten sich ihren Weg auch in die noch so kleinste Spalte gesucht. 40% ihres Wasserbedarfs nehmen diese Bäume übrigens über den Nebel auf, wirklich beeindruckend.
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Nach diesen erlebnisreichen Wegen suchten wir den Souvenirshop auf. Dort gab es richtig schöne Sachen und endlich mal nicht so viel Kitsch. Tom kaufte sich, mal wieder, einen roten Pulli und ich fand einen kleinen Ansteckpin „Inukshuk“. Der soll für eine sichere Reise sorgen. Die zwei Stunden in dem Abenteuerwald fanden wir richtig toll und können den erlebnisreichen Park uneingeschränkt empfehlen.
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Erst um 18:30 Uhr kamen wir wieder an unserem Platz an. Morgens hatten wir Sockeye Wildlachs gekauft, der wollte nun gegrillt werden. In der Zwischenzeit kümmerte ich mich um den Reisebericht und überspielte mal ein paar Bilder. Und dann war es soweit, wir öffneten ganz gespannt die Alufolie und zum Vorschein kam ein perfekt gegarter Lachs. Dabei stieg uns ein köstlicher Geruch in die Nase. Die Gabel in den Mund und… Mmmmmh, ohne viele Worte… der schmeckte einfach himmlisch!
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Gegen 22:00 Uhr brach dann die Nacht für uns an. Umgeben von tosendem Flusswasser und fahrenden Autos… Na dann, schöne Träume…
Kilometer 153
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Tag 16
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Übersicht
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Tag 18
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