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11.10.
Nach einer deutlich besseren Nacht wurde ich an diesem Morgen auch mit etwas weniger Schmerzen an der Rippe wach. Ich weiß nicht, ob es an dem warmen Whirlpoolwasser gelegen hat oder an der Voltaren Creme oder ob es einfach von alleine etwas besser wurde. Auf jeden Fall freute ich mich, dass ich nicht mehr ganz so große Schmerzen hatte. Ich konnte mir zum Glück auch meine Socken wieder alleine anziehen, warf aber trotzdem noch eine Schmerztablette ein.
Um 10:30 Uhr machten wir uns auf Richtung Fort William. Die Wetteraussicht war nicht gerade gut und wir wollten ein bisschen shoppen gehen. Auf der Fahrt genossen wir die wunderschönen Brauntöne der Landschaft. Anke wollte wissen, warum Christian den verwelkten braunen Farn in ihrem Garten abgeschnitten hatte, wenn er den hier doch so schön fand. Na, weil der eigentlich immer und überall weg müsste und hier in den Highlands würde der nur noch stehen, weil durch den Brexit keine ausländischen Arbeiter hier waren, die den sonst immer schneiden würden. Ja nee, ist klar!! *lach*
Irgendwann kam dann der Regen und die Wolken hingen so tief, dass wir überlegten, ob wir wie beim Fliegen gleich die Wolkendecke durchstoßen würden und dann endlich die Sonne schien. Schön wäre es gewesen…
Als wir shoppingbereit waren, hörte es aber auf zu regnen. Mit den Männern, unseren Taschen- und Schirmträgern im Schlepptau, enterten Anke und ich fast jeden Laden.
Hungrig vom vielen Einkaufen gab es frittierten Haggis und frittierte Pizza! Den Haggis im Bierteig kannten wir ja schon und aßen ihn wirklich gerne. Die frittierte Pizza war neu für uns und schmeckte „leider“ auch ziemlich gut. Wir hatten zwar gedacht, sie wäre auch im Bierteig, aber nein, sie wurde pur ins heiße Öl geworfen.
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Um 18:00 Uhr kamen wir am Cottage an. Duncan hatte unseren Mitreisenden gerade den per Post gekommenen Corona-Test in den Briefkasten geworfen. Da konnten die zwei ja morgen loslegen.
Zum Abendessen warf Tom den Grill an und wir beiden Mädels aßen unsere Hasenbutterbrote von mittags und ein paar Scones. Die fettige Pizza machte mir doch etwas Magengrummeln. Ich war solches Essen einfach nicht mehr gewohnt.
Später lagen wir dann bereits im Bett, als Tom eine dicke Spinne an der Wand entdeckte. Mit etwas Toilettenpapier schnappte ich mir das Krabbeltier und beförderte es aus dem Dachfenster nach draußen. Leider mit Toilettenpapier… Ups!
Kilometer: 194 Wetter: 12°C, bedeckt, morgens und abends Regen
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